Stefanie Kopinits wurde in Wien geboren, wo sie nach der Matura auch ihr Gesangsstudium absolvierte, sowohl am Konservatorium der Stadt Wien, als auch an der Wiener Musikhochschule, Abschluss und Diplome für Gesang bei KS Gerda Scheyrer, für Oper bei KS Waldemar Kmentt, sowie für Lied und Oratorium bei Prof.David P.Lutz. Meisterklassen bei KS Sena Jurinac, Konstantin Zaharia und Frau KS Renate Holm mit der sie bis heute an der stimmtechnischen Perfektion arbeitet. Ihre musikalische Laufbahn begann als Mitglied des Wiener Staatsopernchores, nach einem Jahr wechselte sie ins Studio der Wiener Staatsoper, wo sie an der Seite berühmter Kollegen erste solistische Erfahrungen sammeln konnte. Ihr erstes Fachengagement am Staatstheater Oldenburg bescherte gleich äußerst erfolgreiche Debuts als Antonia in „Hoffmanns Erzählungen“, Marie in der „Verkauften Braut“ und als Agrippina in Händels gleichnamiger Oper. Es folgten Verträge und Gastspiele bei den Vereinten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, in Mannheim, Aachen, Kiel, Freiburg, Kaiserslautern, St.Gallen, Bern, Linz, Salzburg, am Stadttheater Klagenfurt, den Salzburger Festspielen, den Opernfestspielen St.Margarethen und bei den Operettenfestspielen in Bad Ischl, wo sie u.a. die Rosalinde in der „Fledermaus“ sang, von der sich sogar Altmeister Marcel Prawy beeindruckt zeigte. Im Ensemble des Opernhauses Graz unter der Intendanz Brunner sang sie u.a. die Agathe im Freischütz, die Pamina und 1.Dame in der Zauberflöte, die Micaela in der Carmen, Emmerich Kalmans „Gräfin Mariza“ und „Csardasfürstin“, Lehárs „Lustige Witwe“, Lisa im „Land des Lächelns“, Angèle im „Graf von Luxemburg“, Offenbachs „Schöne Helena“, machte Ausflüge ins Musical wie die Audrey in „Little Shop of Horrors“ und sang im „Ring des Nibelungen“ Woglinde, Freia, Helmwige, Ortlinde und Gutrune. Bei den Tiroler Festspielen in Erl konnte sie mit Maestro Gustav Kuhn auch die Sieglinde erarbeiten. Internationale Konzerttätigkeit und Gastspiele, im Opernbereich wie auch mit Kirchenmusik, zu der sie schon früh eine große Affinität entwickelt hat und Liederabende (u.a. Liederabend und Silvesterkonzert in der Oper von Kairo, Auftritt beim Wiener Opernball in New York, Operngala in China, „4 letzte Lieder“ in Rumänien, Weber-Gala etc.), Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen, sowie Einspielungen auf CD vervollständigen ihre vielseitige künstlerische Tätigkeit. Sie war Preisträgerin beim internationalen Belvederewettbewerb in Wien und beim Wettbewerb des Belgischen Rundfunks „Opera en Belcanto“ in der Oper von Gent, wo sie für ihre Interpretation der Mimi in Puccinis Oper „La Bohème“ ausgezeichnet wurde. Von 2006 bis 2018 war sie Dozentin und organisatorische Leiterin des Masterstudiengang Oper an der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität, vormals Konservatorium der Stadt Wien) und die Studierenden profitierten von ihrem Fachwissen und ihrer langjährigen Bühnenerfahrung.Ihre vielgefächerten Interessen spiegeln sich in zusätzlichen Ausbildungen: Diplom zum systemischen Coach und ein Diplomlehrgang zur Seniorentrainerin. So betreut sie regelmäßig eine Seniorengruppe mit Programmen, die die körperliche und geistige Fitness erhalten helfen. Trotz allem bleibt die Leidenschaft zur Bühne das Hauptthema und seit einigen Jahren vollzieht sie kontinuierlich den Wechsel ins Charakterfach: als sängerisch und darstellerisch hochgelobte Signora Guidotti in der Österreichischen Erstaufführung von Nino Rotas veristischer Oper „I due timidi“, als Berta in „Il Barbiere di Siviglia“, Verdis Annina und Giovanna sowie als Mirabella in der Operette „Der Zigeunerbaron“. |